Ausgezeichnet: Nachhaltiges Wassermanagement der SWP

Stadtwerke werden für wasserwirtschaftliche Strategie mit erstem Platz bei Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Preisverleihung im Rahmen des Ludwig-Erhard-Gipfels in Tegernsee.

Die Stadtwerke Pforzheim wurden beim ZfK-Nachhaltigkeitsaward mit Gold in der Kategorie Wasser/Abwasser ausgezeichnet. Der Nachhaltigkeitsaward der Zeitung für kommunale Wirtschaft, die zum Verband kommunaler Unternehmen (VKU) gehört, ehrt nun schon im dritten Jahr Projekte von Stadtwerken und kommunalen Unternehmen, die sich besonders den Aspekten der Nachhaltigkeit verschrieben haben.

Knapp 70 Bewerbungen für die Kategorien Energie, Entsorgung, Mobilität Abwasser/Wasser und den Redaktionspreis trafen bei den Organisatoren ein. Mit ihrer wasserwirtschaftlichen Strategie konnten die SWP in diesem Jahr die Leserschaft von ihrem Projekt überzeugen und wurden für ihr Engagement für eine nachhaltige Versorgungssicherheit mit dem wichtigsten Lebensmittel mit Gold ausgezeichnet. Im Finale der letzten drei setzten sich die SWP gegen die Mitbewerber aus Augsburg (swa), die mit Silber geehrt wurden, und die Emschergenossenschaft/Lippeverband auf dem dritten Platz durch.

„Die Pforzheimer überzeugen mit einer soliden wasserwirtschaftlichen Gesamtstrategie. Diese hat das Zeug zum Best Case und wird zur Nachahmung unbedingt empfohlen“, so Michael Ebling, Präsident des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) und Oberbürgermeister von Mainz in seiner Laudatio. 

Preisverleihung auf Ludwig-Erhard-Gipfel

SWP-Geschäftsführer Herbert Marquard, Sonja Kirschner, Bereichsleiterin Innovations- und Kommunikationsmanagement, und Bernd Hagenbuch, Bereichsleiter Netze & Erzeugung, nahmen den Preis vergangenen Abend in Tegernsee entgegen.

Vor prominentem Publikum: Neben Schirmherr Dr. Markus Söder (MdL), Ministerpräsident des Freistaats Bayern, waren mit u.a. Joachim Gauck, Bundespräsident a.D., Phillip Lahm, ehemaliger Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, Prof. Dr. Karl Lauterbach (MdB), Bundesgesundheitsminister, und Prof. Dr. Uğur Şahin, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Firma BioNTech, viele Größen der deutschen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vor Ort.

„Es ist uns eine große Ehre, heute eine Auszeichnung mit solcher Strahl- und Symbolkraft entgegennehmen zu dürfen. Es ist essenziell wichtig, dass dem Thema nachhaltige Wasserversorgung ein so großer Stellenwert eingeräumt wird. So schaffen wir es, noch mehr Menschen für die Situation der Wasserversorger zu sensibilisieren. Dafür dienen wir als SWP gerne als Vorbild“, erklärt Marquard im Anschluss an die Verleihung.

„Ein großes Lob gilt vor allem dem Fachbereich bei den SWP. Insbesondere Herr Ulrich Waibel, Abteilungsleiter Netzbetrieb Wasser/Gas/Fernwärme, und sein Stellvertreter Marko Engelsberger haben die wasserwirtschaftliche Strategie federführend gestaltet und mit ihrer Fachexpertise die Strategie der SWP geprägt“, ergänzt Hagenbuch.

Nachhaltige Wasserwirtschaft: Vorbild SWP setzen neue Maßstäbe

Bereits zum diesjährigen Tag des Wassers, der jährlich am 22. März stattfindet, stellten die SWP dem baden-württembergischen Staatssekretär Dr. Andre Baumann (MdL) und den geladenen Vertreter:innen der Konzessionsgemeinden ihre wasserwirtschaftliche Strategie vor.

Mit der Sicherung regionaler Bezugsquellen, der Entsiegelung von Flächen und der Vermittlung von Wissen an umliegende Gemeinden wollen es die Expert:innen der SWP schaffen, die Versorgung mit sauberem Trinkwasser für alle Menschen in der Region zu sichern. Als wichtige Zukunftsstrategie stellt das nachhaltige Wassermanagement der SWP einen wichtigen Grundstein für eine klimaresiliente Versorgungssicherheit dar: Die Grundwasserneubildungsrate soll steigen, Belastungen vermieden und durch hochmoderne Technik behoben werden. Zeitgleich muss das wichtigste Lebensmittel bezahlbar bleiben und das konzentrierte Fachwissen erhalten und geteilt werden, um den folgenden Generationen ebenfalls eine stabile Wasserversorgung zu ermöglichen.

Herzstück der wasserwirtschaftlichen Strategie ist das Wasserwerk Friedrichsberg und die dort seit dem Jahr 2019 befindliche Ultrafiltrations- und Umkehrosmoseanlage, von der es deutschlandweit nur fünf Stück gibt. „Mit dieser schaffen wir es, das Wasser viren-, hormon-, nitrat- und keimfrei zu säubern. Durch die physikalische Desinfektion wird das Wasser zudem weicher. Mit der Anlage sind wir für die Zukunft zum jetzigen Stand bestmöglich aufgestellt“, resümiert Kirschner.

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