Digitalisierungsoffensive der Stadt Pforzheim an Schulen geht weiter

Stadtwerke schließen im Auftrag der Stadt Pforzheimer Schulen ans Glasfasernetz an

(stp/pm). Die Stadt Pforzheim setzt den Breitbandausbau ihrer Schulen fort. 24 von insgesamt 36 Schulen sind bereits an das schnelle Internet angebunden, weitere sollen noch in diesem Jahr folgen. So werden die Stadtwerke Pforzheim (SWP) im Auftrag der Stadt die Haidachschule, die Brötzinger Schule, die Schanzschule und die Weiherbergschule an das blitzschnelle Glasfasernetz anschließen. Auch eine Anbindung der Südstadtschule ist noch vorgesehen.

Für weitere Schulen sind Fördermittel beim Bundesverkehrsministerium und beim Land Baden-Württemberg beantragt. „Der Anschluss mit Glasfaser ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung digitaler Lehrinhalte“, hebt Oberbürgermeister Peter Boch hervor. „Unser Ziel haben wir daher klar vor Augen – alle Pforzheimer Schulen ans Glasfasernetz anzubinden. Auf diesem Weg haben wir jetzt nun einen weiteren Meilenstein geschafft.“

Die Stadt Pforzheim ist als Schulträger dafür verantwortlich, die notwendige Infrastruktur und medientechnische Ausstattung an den Schulen zu schaffen, um die Unterrichtsinhalte entsprechend der Bildungspläne umsetzen zu können. Neben einem leistungsfähigen Internetanschluss spielen hier auch der Auf- und Ausbau sowie der Betrieb der pädagogischen Netzwerke inklusive WLAN, die Ausstattung der Klassenzimmer mit digitalen Präsentationsmöglichkeiten und die Bereitstellung von mobilen Endgeräten eine zentrale Rolle. „Um diese komplexe Aufgabe bearbeiten zu können, haben wir eine Projektgruppe ins Leben gerufen, in der das Amt für Bildung und Sport, das Gebäudemanagement und der Geschäftsbereich Digitalisierung sowie die Bereiche Information und Kommunikation sowie Organisation des Personal- und Organisationsamtes ihre Kompetenzen einbringen und bündeln“, so der Oberbürgermeister weiter. „Bei 36 Schulen, die das gesamte Spektrum von der Grundschule bis zu beruflichen Schulen abdecken, ergeben sich daraus gerade im Zeitalter der Digitalisierung besondere Herausforderungen“, ergänzt Schulbürgermeister Frank Fillbrunn. „Um digitale Unterrichtsformate sukzessive etablieren zu können, sind eine enge Zusammenarbeit und ein großes Engagement aller Beteiligter notwendig, wie zuletzt die Herausforderungen mit Blick auf die pandemiebedingt erforderlichen Fernlernangebote beziehungsweise Homeschooling gezeigt haben“, so der Dezernent weiter. Es gehe darum, schulartbezogen gleichmäßige Voraussetzungen an den Schulen zu schaffen, gleichzeitig aber auch den individuellen Anforderungen an den Schulen Rechnung zu tragen. Der 2019 im Amt für Bildung und Sport geschaffene Bereich Medienentwicklung bildet hier die Schnittstelle zwischen den pädagogischen Anforderungen und den Schulträgeraufgaben. Ein enger Kontakt zu den Schulen ist dabei für eine bedarfsgerechte Ausstattung genauso von zentraler Bedeutung wie die Entwicklung und Umsetzung eines verlässlichen Betriebs- und Supportkonzepts, das einen reibungslosen digitalen Unterricht ermöglicht.

Mit den Stadtwerken hat die Stadt Pforzheim einen bewährten Partner an der Seite, der in der Vergangenheit schon mehrere Schulen an das Glasfasernetz anschließen konnte. Für SWP-Geschäftsführer Herbert Marquard ist dies auch eine wichtige und bedeutungsvolle Aufgabe: „Die Digitalisierung beginnt nicht nur mit unserem Netzausbau, sondern sollte auch von Kindesbeinen an gelernt sein. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass Schulen mit schnellem Internet versorgt werden, sodass die Kinder früh eine ausgeprägte Medienkompetenz und Gespür für die digitale Welt erlernen.“

Auch Privathaushalte im „Visier“

Doch auch abseits der Bildungsstandorte geht der Breitbandausbau voran. Das erklärte Ziel der Stadt Pforzheim und der SWP ist es, nicht nur die Bildungsstätten und Gewerbegebiete, sondern auch große Teile des Stadtbereichs mit Glasfaserkabeln auszustatten. Neben den Ortsteilen Würm und Huchenfeld, in denen gerade Netzverdichtungs- und -erweiterungsmaßnahmen stattfinden, soll auch die Kernstadt an der Digitalisierung teilhaben. „Die Nachfrage nach Anschlüssen an das Glasfasernetz ist ungebrochen stark“, sagt Kristian Kronenwetter, Abteilungsleiter Technische Services, der bei den SWP die Leitung für die Telekommunikationsprojekte übernommen hat. „Durch die stetig wachsende Zahl an Homeoffice-Angeboten und flexiblen Arbeitsmodellen ist die Nachfrage entsprechend hoch“, so Kronenwetter. Hinzu kommen die Möglichkeiten eines „Smart Homes“, bei dem etliche Endgeräte im Haus miteinander vernetzt sind – ohne schnelle Datenübertragung ist man hier als Bauherr aufgeschmissen. Mit dem Ausbau und der Erweiterung der Netze soll nicht nur die Lebensqualität noch weiter gesteigert werden, sondern ebenfalls die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Nordschwarzwald.

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