Mehr als 3000 Bäume pflanzen die Stadtwerke Pforzheim (SWP) gemeinsam mit der Stadt in der Pforzheimer Innenstadt und dem Würmtal. Damit setzen die SWP abermals ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz. Nachdem der Energieversorger bereits im Sommer den Kohleausstieg 17 Jahre vor dem gesetzten Ziel der Bundesregierung realisiert hat und mit den neuen Gasmotoren nun jährlich rund 35000 Tonnen CO2 in der Strom- und Fernwärmeproduktion einspart, verwirklicht das Unternehmen nun das nächste Klimaprojekt.
Damit setzen die SWP nur kurze Zeit nach Einführung der neuen Produktwelt bereits das erste Nachhaltigkeitsprojekt in diesem Zusammenhang um. Denn bei dem Max-Natur-Tarif fließt ein Öko-Cent pro Kilowattstunde in einen Topf, aus dem regionale und nachhaltige Projekte finanziert werden, die CO2 aus der Atmosphäre binden oder dafür sorgen, neue Emissionen zu vermeiden. Damit haben die SWP-Kunden die Möglichkeit, mit ihrem Stromtarif aktiven Klimaschutz zu betreiben.
Dazu starten die SWP gleich zwei Baumpflanzaktionen gleichzeitig: Zum einen werden gemeinsam mit der Stadt Pforzheim 38 ausgewachsene Bäume im Stadtbereich gepflanzt – unter anderem an der Fritz-Ungerer-Straße und der Vogesenallee. Zum anderen wird mit Hilfe der Stadtwerke im Würmtal ein kleines Waldstück mit etwa 3000 Setzlingen angelegt, um den regionalen Wald zu erhalten und zu stärken.
„Gerade im Innenstadtbereich sind gesunde, widerstandsfähige Bäume wichtig für das lokale, aber auch für das globale Klima. Ein ausgewachsener Baum kann mehrere Tonnen CO2 im Jahr binden. Zeitgleich kühlen Bäume die Luft in den Sommermonaten ab und produzieren frischen Sauerstoff“, erklärt Herbert Marquard, Geschäftsführer der SWP, am Rande der Baumpflanzaktion an der Adolf-Richter-Straße in dieser Woche.
Besonders die Wahl der richtigen Bäume ist wichtig: Da bereits heute Veränderungen des Klimas deutlich spürbar sind, haben sich auch die Anforderungen an die einzelnen Pflanzen verändert. So werden im Auftrag der SWP seitens der Engelsbrander Firma Faas beispielsweise Eichen, Weiden, Ahornbäume und Platanen angepflanzt, da sich diese gut in das bestehende Ökosystem integrieren und auch Trockenperioden und höhere Temperaturen gut aushalten. Denn nur wenn die Bäume gesund sind und gut wachsen, kann das CO2 langfristig gebunden werden.
Mit den Baumpflanzaktionen setzen die Stadtwerke das erste Projekt im Zusammenhang mit ihren MaxNatur-Tarifen um.